Schlossgedanken

Mitten im zweiten Weltkrieg erschien das kleine Buch C.S. Lewis „Dienstanweisung an einen Unterteufel“. Der höllische Unterstaatssekretär Screwtape gibt seinem Neffen Anweisungen in der Kunst der Menschenverführung. Screwtape nimmt dies zum Anlass, seinem Neffen auf listig raffinierte Weise verblüffende Einblicke in die menschliche Seele zu geben. Lewis „enthüllt“ auf geniale Weise teuflische Absichten und weist gleichzeitig auf Gottes Wesen.

Mitten im Shutdown der Coronazeit geisterte durch die (a)sozialen Medien einige Zeilen, die auch aus „Dienstanweisung an einen Unterteufel“ hätten kommen können, stammen aber nicht von C.S. Lewis. Dennoch sind die Zeilen genial. Wie bei Lewis enthüllen sie Absichten und Wesenszüge, aber lest selbst:

Satan sagt: Ich will Furcht, Angst und Panik schüren. Werde Geschäfte, Schulen, Plätze der Anbetung und Sport Events schließen; und danach ökonomische Turbulenzen schüren…

Jesus sagt: Ich werde in diesen Zeiten Nachbarn wieder zusammenbringen, Familien vereinen; werde gemeinsame Mahlzeiten zurück an den Küchentisch bringen. Ich werde Menschen helfen, ihre Leben zu entschleunigen und werde ihre Aufmerksamkeit wieder auf die Dinge lenken, die wirklich wichtig sind. Menschen werden erkennen, dass sie mir vertrauen können und ihre Leben nicht auf Geld und materielle Ressourcen bauen müssen.[1]

Lässt man Christus im eigenen Leben außen vor, bleibt lediglich die erste Aussage über. Die zweite zeigt Gottes Wesen und Absichten – was für ein Unterschied!

Übrigens, das kleine Büchlein von C.S. Lewis ist immer noch auf dem Markt, und nach wie vor brandaktuell!

Armin – für das Schloss Team

[1] Autor Unbekannt