Die Kontaktlinse
Heute eine etwas längere, aber wahre Geschichte zur Ermutigung, erlebt und aufgeschrieben von Josh und Karen Zarandona.
„Brenda, eine junge Frau, war zum Klettern eingeladen worden. Obwohl sie Todesangst hatte, ging sie doch mit ihrer Gruppe zu einem großen Granitfelsen. Trotz ihrer Angst, legte sie ihre Ausrüstung an, packte das Seil und startete zum Gipfel des Felsen. Schließlich gelang sie zu einem Vorsprung, wo sie eine Verschnaufpause einlegen konnte. Während sie dort oben hing, schlug das Sicherheitsseil gegen ihr Auge, sodass die Kontaktlinse herausfiel.
Natürlich suchte und suchte sie immer wieder nach der Linse, in der Hoffnung, dass sie auf dem Vorsprung gelandet war, doch sie fand sie nicht. Da saß sie nun, weit weg von zuhause mit benebelter Sicht. Sie war verzweifelt und verärgert. Sie betete zum Herrn, dass er ihr helfen möge die Linse zu finden. Als sie zum Gipfel gelangten, untersuchte ein Freund ihre Kleidung, doch die Linse war nicht zu finden. Verzweifelt saß sie dort oben mit ihren Freunden und wartete bis der Rest der Gruppe auch bis zum Gipfel kam.
Sie sah in die Weite auf die Bergketten, die sich aneinanderreihten und dachte: ‚Herr, du siehst all diese Berge. Du siehst jeden Stein und jedes Blatt und du weißt genau, wo meine Kontaktlinse ist. Bitte hilf mir.‘
Schließlich stiegen sie auf dem Abstiegspfad vom Berg herunter. Unten bereitete sich gerade eine neue Gruppe auf den Aufstieg vor. Einer aus der Gruppe rief plötzlich: ‚Hey Leute, vermisst einer von euch eine Kontaktlinse?‘ Zugegeben, das alleine wäre schon erstaunlich genug, doch wisst ihr, wo der Kletterer sie entdeckt hatte? Eine Ameise bewegte sich langsam auf einem Stein, die Linse mühsam schleppend.
Brenda sagte mir, dass ihr Vater ein Cartoonzeichner ist. Als sie ihm die unglaubliche Geschichte von der Ameise, der Linse und dem Gebet erzählte, zeichnete er ein Bild einer Ameise, die eine Kontaktlinse schleppte, mit den Worten: ‚Gott, ich weiß nicht warum du möchtest, dass ich dieses Ding schleppe. Ich kann es nicht essen und es ist unheimlich schwer. Doch wenn du es von mir erwartest, dann werde ich dieses Ding für dich schleppen.‘“
Ich denke es würde uns guttun, wenn wir von Zeit zu Zeit sagen würden: „Gott, ich weiß nicht warum du willst, dass ich diese Last trage. Ich kann nichts Positives darin erkennen und sie ist unheimlich schwer. Doch wenn du willst, dass ich diese Last trage, dann will ich es tun.“
In Jeremia 29 Vers 11 steht eine wunderbare Zusage, die für jeden von uns gilt: „Denn ich allein weiß, was ich mit euch vorhabe: Ich, der Herr, werde euch Frieden schenken und euch aus dem Leid befreien. Ich gebe euch wieder Zukunft und Hoffnung.“
Schön zu wissen, dass unser Herr weiß, was er mit uns vorhat, oder?!?
Euer Schlossteam
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